Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 2.344.076 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck erhalten. Das ist ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr von 33,6 Prozent. Das gute Ergebnis erklärt sich auch daraus, dass in das Jahresergebnis 2020 die Kollekten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 eingeflossen sind. Die aufgrund der Corona-Auflagen deutlich eingeschränkten Gottesdienstbesuche und damit deutlich geringer ausfallenden Kollekten vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit 2020 werden sich erst im Jahresergebnis 2021 niederschlagen.
32.600 Euro aus dem Kirchenkreis Fulda
Die Kollekten aus den Kirchenkreisen im Jahr 2020 beliefen sich auf 504.864,76 Euro. Die Kirchenbesucherinnen und –besucher im Kirchenkreis Fulda sind mit insgesamt 32.606,86 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt.
„Wir sind sehr dankbar für das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in Brot für die Welt gerade auch in der Corona-Pandemie. Da viele Gottesdienste im vergangenen Jahr nicht oder nur virtuell stattfinden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet und so ihre große Solidarität mit den Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika bewiesen“, sagt Brigitte Molter, Referentin für Brot für die Welt in Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau.
Langfristige Maßnahmen zur Überwindung von Hunger
Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 669 Projekte, davon mit 240 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
Zusätzliche Programme zur Eindämmung der Pandemie
In der Pandemie haben zudem viele Projektpartner ihre Maßnahmen coronabedingt angepasst. Sie haben Aufklärungsprogramme über Covid 19 und Hygienemaßnahmen gestartet und zusätzliche Hilfsprogramme aufgesetzt: etwa für Kinder, die wegen der Lockdowns nicht mehr in die Schule gehen konnten und auch kein Schulessen mehr bekamen oder für Tagelöhner und Straßenverkäuferinnen, die ihre Einkommensmöglichkeiten verloren haben.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Foto: Die Brot für die Welt-Partnerorganisation SIGA ermöglicht Kindern in Sierra Leone den Schulbesuch (© Christoph Püschner/Brot für die Welt)
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