Der Hafen Lutherkirche ist mit der "Fuldaer Rose" ausgezeichnet worden. Der SPD-Stadtverband Fulda zeichnet mit diesem Preis Projekte aus, die für Zivilcourage stehen. Menschen aus der Anonymität oder Einsamkeit zu holen und die Hilfe zur Selbsthilfe seien wichtige Anliegen für den Gründer des Familienzentrums, Pfarrer Mati Fischer, gewesen, erläuterte der Sozialdemokrat Bernhard Lindner in seiner Laudatio. Pfarrerin Anke Mölleken, führe diese Arbeit in gleichem Sinne erfolgreich fort.
In ihren Dankesworten verglich Pfarrerin Mölleken die Arbeit des Projekts „Hafen Lutherkirche“ mit den St.-Martins-Umzügen. Der Hl. St. Martin habe den armen Mann am Straßenrand wahrgenommen und ihm geholfen. Genau das sei der Kern dieses Projektes: Man wolle die Menschen in Südend wahrnehmen, sie zusammenbringen, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Herauslösen aus ihrer gesellschaftlichen Anonymität, das gelte insbesondere für Geflüchtete in der Unterkunft in der Frankfurter Straße. Das Südend sei ein vielschichtiger Stadtteil mit vielen Heraus-forderungen, die man gerne annehme.
Die Pfarrerin freute sich, „dass nicht nur das wir Menschen wahrnehmen, sondern auch wir und unsere Arbeit wahrgenommen wird“. Sie bedankte sich beim SPD-Stadtverband für die Verleihung der Fuldaer Rose. Sie nehme den Preis für alle ehrenamtlich und hauptamtlich in diesem Projekt Tätigen an, von denen einige an der Preisverleihung teilnahmen.
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